Dessertwein: Süßer Genuss für besondere Momente Tagebuchstil – Ein Eintrag aus meinem Weintagebuch Letzte Woche stand ich mal wieder vor dem Regal im Weinladen und blieb bei den Dessertweinen hängen. Diese kleinen, süßen Flaschen wirken unscheinbar, aber jeder Schluck erzählt eine eigene Geschichte. Ich dachte: Zeit, mal aufzuschreiben, was Dessertwein eigentlich ist, wie er sich von Portwein unterscheidet und welche spanischen Schätze ich entdeckt habe. Was sind Dessertweine? Dessertweine sind, kurz gesagt, süße Weine, die perfekt zu Desserts passen – oder einfach zum puren Genießen nach dem Essen. Sie sind oft kräftig, aromatisch und haben eine höhere Restzuckermenge. Aber Achtung: Süß heißt nicht immer schwer. Viele Dessertweine überraschen mit einer lebendigen Säure, die die Süße ausbalanciert. Manche Leute denken sofort an einen schweren Tropfen, aber es gibt auch leichte Varianten, die eher wie ein fruchtiger Nachtisch im Glas wirken. Unterschied zwischen Dessertwein und...
Spanische Weine in Deutschland: Zwischen Tradition und wachsendem Marktpotenzial Ein Markt im Wandel – Wie spanische Weine, allen voran aus der Rioja, den deutschen Weinmarkt zunehmend durchdringen Einleitung Spanien gilt mit über 950.000 Hektar Rebfläche als das Land mit der größten Rebanbaufläche der Welt. Neben Quantität überzeugt die Iberische Halbinsel zunehmend durch Qualität, Diversität und ein starkes Markenbewusstsein. Besonders die Weine aus der Rioja-Region etablieren sich als feste Größe im internationalen Handel. In Deutschland, einem der größten Weinimportmärkte Europas, wächst die Bedeutung spanischer Weine seit Jahren. Doch welche Mechanismen, Trends und Herausforderungen prägen diesen Markt? 1. Status quo: Spanien auf dem deutschen Weinmarkt Spanische Weine haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten fest im deutschen Einzelhandel und der Gastronomie etabliert. Laut Daten des Deutschen Weininstituts (DWI) rangiert Spanien regelmäßig unter den Top-3-Weinimportl...